Amerikanisch-Jüdische Popmusik
In den USA leben geschätzte 5,1 Millionen Juden. Dies entspricht zwar im Vergleich zur Gesamtbevölkerung der USA -301 Millionen - nur einem Anteil von 1,7 Prozent. Dennoch entwickelte sich in den USA in den vergangenen Jahrzehnten ein vitales jüdisches kulturelles Leben. Hierzu gehört auch die Musik. Wie vital, das zeigt beispielsweise das 1996 erschienene Buch "Hebrew National Kosher Classics". In den jüdischen amerikanischen Popsongs gehe es häufig um eine humorvolle Darstellung des jüdischen Lebens, der Gemeinschaft. Als Künstler sind zum Beispiel zu nennen: Jerry Herman's , die Andrew Sisters, die Weavers, Leo Fuchs oder die Barry Sisters. Der American Jewish Pop vereint häufig die eingängige Melodie und den Rhythmus der Pop Musik mit religiösen Texten. Die Sprache der Texte ist zumeist entweder hebräisch oder englisch. Jüdische Kultur und Musik spiegelt sich auch in zahlreichen Filmen wieder. Zu nennen wären beispielswiese Filme des französischen Regisseurs Claude Berri : die "Komödie über Manieren" aus dem Jahr 1969, "Marry Me, Marry Me!", oder Filme über "nette" jüdische Hochzeiten ("Mazeltov" oder "My Yiddishe Momme"). Ein weiterer Autor, der über jüdische Popkultur schrieb, ist ED Merwin mit dem Buch "Juden in New York. Jazz Age Popular Culture". Darin schildert er die Ursprünge der amerikanischen jüdischen Pop- Kultur, zu der er auch Jazz zählt. Als wichtige Künstler nennt er: Fanny Brice, Eddie Cantor oder George Jessel. Andere bekannte jüdische Künstler sind die Entertainer Jerry Seinfeld, Larry David oder Jon Stewart. ~ akuma.de