Makings of a Man

Makings of a Man

Der Titel "The Makings Of A Man" könnte darauf hinweisen, dass Jaheim mittlerweile etwas reifer geworden ist, und dass dieses Album einen neuen Abschnitt seiner Karriere einläutet. Immerhin ist es sein erstes Album nach der erfolgreichen Ghetto-Triologie ("Ghetto Love", "Still Ghetto" und "Ghetto Classics") und auch seine erste Veröffentlichung über Atlantic Records.

Schon mit dem ersten, selbst produzierten, Track "Voice Of R&B" setzt er ein Statement. Abgesehen von R. Kelly gibt es wohl kaum einen R&B Sänger, der mehr street ist als Jaheim. Toll arrangierte Beats mit Trompeten, Jazzeinflüssen und wunderschönen Melodien, und trotzdem schafft er es textlich nicht vollkommen in den Liebeskitsch abzurutschen. Da werden auf "Have You Ever" im Leben passierte Fehler besungen, oder rapähnliche Lyrics für "Life Of A Thug" ausgepackt, wenn es um Drogen, Mord und Hustlin geht. Die von Piano klängen begleitete erste Single "Never" erzählt, was man für die richtige Frau alles machen bzw. nie machen würde. Das Duett mit Keyshia Cole, die auch der einzige Gast auf dem Album ist, zeigt uns was Jaheim gesanglich drauf hat. ~ Daniel Gräbner aufklappen »