Steel of Swabia

Die zwischen 16 und 18 jährigen Halbwüchsigen kommen mit einem guten Songwriting und einer starken Scheibe auf den Markt. "Steel of Swabia" glänzt ganz in der Manier der großen Vorbilder wie z.B. GUNS´N´ROSES, IRON MAIDEN oder HAMMERFALL. Mit dem Song "Lets get Freaky" konnten die jungen Vollblut-Rocker auch schon einen Song an die internationale deutsche Motorradmeisterschaft verkaufen und haben sicherlich alleine schon mit diesem Song einiges an Geld verdienen können, welches die Jungs am liebsten für Süssigkeiten, Hefe-Weizen (ehrlich!) und IPod-Mucke ausgeben.

Der zweite Song "Out in the rain" kommt schon viel balladenhafter und epischer rüber, als der erste Song, hat aber dennoch einen wahnsinnig guten Gitarrensound, der leicht mysterische Züge einnimmt. Mit "Steel of swabia" wird klar, woher die Jungs stammen und zeigen, dass man durchaus auf die Heimat stolz sein kann und dies durch einen guten, hardrockenden Song der Welt zeigen kann (ohne MANOWAR heißen zu müssen).

Großes Kino verspricht auch der etwas ruhigere Song Nummer 4 ("Against the world").Mit "only the good die young" bringen die Schwaben einen Song auf die Bretter, welcher zwar an alte andere Songs erinnert (ähnlich wie "welcome to the jungle"), dennoch genügend eigene Ideen verarbeitet wurden, um sich von den Vorbildern abzuheben und einen neuen, eigene Song zu zeigen.

Auf jeden Fall ist den Jungs eine gute Mischung mit einigen harten, rockigen Songs und einigen sanfteren, dennoch rockigen Balladen gelungen, so dass man sich auch auf den Nachfolger freuen kann. Doch vorher muss man sich die Scheibe "Steel of swabia" einige Male in den Player legen, da dieser Brandaktuell aus dem Presswerk gekommen ist und wirklich hörenswert ist.

Wir können hoffen, dass sich die Schwaben auch mit einem weiteren Werk bei einem starken Major-Label landen können und wir diese Band nicht mit anderen Newcomer-Eintagsfliegen vergleichen können. Wer folgende Bands mag, mag auch KISSIN´ DYNAMITE: Bonfire, Axxis, Def Leppard, Bon Jovi, Guns´n´Roses.