Emotional Coma

Elf energiegeladene Songs, die mit zwei Gastmusikern ("Emotional Coma" mit Glen Drover Ex-MEGADETH und "The Edge Of The Razor" mit Bruce Kulick Ex-KISS) sogar richtig Spaß machen, auch wenn nicht alle Songs gleich stark sind.

Zwar ist das gesamte Werk etwas langatmig, aber "Cult of Denial" ist auf jeden Fall ein alles in Allem geiler Song, der mit einem starken Intro beginnt und durchweg knallt. Danach lässt das Album ein bisschen an Varianz auf der Strecke, nähert sich dem typischen Power Metal an, wobei der Titelsong "Emotional Coma" sehr balladenhaft und dennoch kraftvoll kommt.

"Clones of fate" ist wiederum ein kraftvoller, geladener Song, der leider auf der CD, meiner Meinung nach der letzte Höhepunkt ist. "The Edge of the Razor" geht nochmals auf die Ohren. "Trafficking" ist ein Song, der mich an Savatage-Chöre erinnert, nicht schlecht, leider nur etwas zu übertrieben. "Hatred's My Fuel" ist nochmals ein Song, der mit Chören ala Savatage auffährt und gut abgeht.

Der letzte Song, das Cover von Angel Witch ("Sorcerers") hört sich auch geil an, auch wenn die Kraft scheinbar etwas an die anderen Songs verloren ging. Alles in Allem ein gelungenes Comeback, außer dass man eigentlich bei allen Songs weiß, dass sie sich innerhalb des Songs nur wiederholen, es gibt keine großartigen Überraschungen, wenn man die Lieder bis in die Hälfte gehört hat. Liebhaber von Heavy-Rock und Melodic-Metal sollten die Scheibe anchecken.