Hip Hop Is Dead

TickIt!

Artist	Nas
Bewertung
Genre	Rap
Label	Def Jam
Erschienen	19.12.2006

Hip Hop Is Dead

Am 15. Dezember war es soweit: die letzte große Veröffentlichung des Jahres stand mit dem Album "Hip Hop Is Dead" von Nas bevor. Ein Jahr hat es gedauert, bis das Album mit dem schockierenden Titel "Hip Hop Is Dead", erhältlich war. ~ Timothy Morrell aufklappen »

Nas gehört definitiv zu den wenigen Künstlern, die nie ein wirklich schlechtes Album veröffentlicht haben. Wie gewohnt an seiner Seite sind die Produzenten Salaam Remi und L.E.S., und letzterer ist es auch der das Album mit "Money Over Bullshit" eröffnet.

Düstere Beats Beat mit einem Escobar in Höchstform folgen. L.E.S. legt mit "You Cant Kill Me" dann noch einen nach. Außerdem produzierte er mit "Black Republican" den ersten Track auf dem Nas und Jay-Z vereint sind. Der Beat ist zwar sehr gelungen, dennoch wirkt der Track ein wenig wie ein Pflichtsong, der der Öffentlichkeit zeigen soll, dass die beiden Frieden geschlossen haben.

Das gleiche gilt auch für den Song "Play On Playa" mit Snoop Dogg. Auch wenn dieser einige sehr passable Raps hinlegt, sind die Nas und er doch zu unterschiedlich, für einen gemeinsamen Song.

Rund um den Titeltrack "Hip Hop Is Dead" bildet sich ein klarer roter Faden. Auf dem Ol Skool ähnlichen Track "Where Are They Now" fragt sich Nas, wo all die guten Hip Hop Künstler geblieben sind. Etwas später fragt er dann mit "Who Killed It" wer für den Tod des Hip Hops verantwortlich ist. Für beide Tracks war Salaam Remi verantwortlich, der hier ziemlich ungewöhnliche und dennoch gelungene Beats geschaffen hat.

Textlich ist Nas schon immer für seine Tiefgründigkeit bekannt gewesen, die er auch diesmal wieder unter Beweis stellt. Das beste Beispiel dafür ist "Not Going Back", auf dem er ganz offen zugibt, dass auch er schon lange nicht mehr weiß, was wirklich in den Ghettos abläuft. Da auch er nicht mehr zurückblickt, seitdem er Erfolg hat.

Weitere Highlights sind das von NBA-Star Chris Webber produzierte "Blunt Ashes", das eher von der Stimmung lebt als vom Inhalt. Etwas ruhiger wird es dann auf dem souligen "Let There Be Light" und den Songs "Still Dreaming" und "Cant Forget About You". Auf diesen Songs bekommt Nas gesangliche Unterstützung von Chrisette Michele.

Nas bleibt zum Glück seinem Musikstil treu, daher bleiben den Hörern und Fans auf dem Album "Hip Hop Is Dead" auch negative Überraschungen erspart. Ich kann das Album wärmstens empfehlen.

Tracks

#		Künstler	Komponist	Dauer
1	Money Over Bullsh*t	Nas	Coleman, W., Jones, N., L. David Lewis	4:16
2	You Can't Kill Me	Nas	Jones, N., A. West, L. David Lewis	3:14
3	Carry on Tradition	Nas	Jones, N., Storch, S.	3:49
4	Where Are They Now	Nas	Brown, J., Byrd, B., Gibbs, S., Jones, N., Lehnhoff, R.	2:44
5	Hip Hop Is Dead	Nas, will.i.am	Adams, W., Ingle, D., Jones, N., Lordan, J.	3:45
6	Who Killed It?	Nas	Adams, W., Gibbs, S., Jones, N.	3:10
7	Black Republican	Nas, Jay-Z	Carter, S., Coleman, W., Coppola, C., Jones, N., L. David Lewis	3:45
8	Not Going Back	Nas, Kelis	Ericksen, M., Hermansen, T., Jones, N., Rogers-Jones, K.	4:09
9	Still Dreaming	Nas, Kanye West, Chrisette Michele	Jones, N., Payne, C., Webb, J., West, K.	3:37
10	Hold Down the Block	Nas	Jones, N., M. Batson	3:58
11	Blunt Ashes	Nas	Jones, N., Webber, M.	4:03
12	Let There Be Light	Nas, Tre Williams	Cho, P., Harris, D., Jones, N., West, K., Williams, T.	4:28
13	Play on Playa	Snoop Dogg, Nas	Broadus, C., Gaye, M., Jones, N., Ross, A., Storch, S., Ware, L.	3:33
14	Can't Forget About You	Nas, Chrisette Michele	Adams, W., Gordon, I., Jones, N., Payne, C.	4:34
15	Hustlers	Nas, Marsha Ambrosius, The Game	Ambrosius, M., Elizondo, M., Jones, N., Taylor, J., A. Young	4:06
16	Hope	Nas	Jones, N., L. David Lewis	3:05