Prinz Pi, auch bekannt als "Prinz Porno" bezeichnet sich selbst als "bester deutscher Thmen-Rapper". Als Friedrich Kautz kam Pi am 23. Oktober 1979 in Berlin zur Welt und ging aufs Gymnasium in Steglitz zur Schule. In seinen Songs verarbeitet er sozialkritische Themen, Verschwörungstheorien, den Medienhype und gesellschaftliche Trends. ~ Olga Hottes aufklappen »
Er macht Musik für alle, die ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden haben. Leute, die nirgendwo reinpassen und bei der vorherrschenden ignoranten Gesellschaft keine Heimat finden können.
Sein erstes Album mit dem Titel "Porno Privat" veröffentlichte Prinz Pi in 1998. Zuvor war er im Alter von 19 Jahren auf der Compilation "Berlin Nr.1 Vol.1" mit einem Song vertreten. 2002 veröffentlichte der Rapper das Album "Radium Reaktion" und "Blackbooktape 2: Jung, Schön und Stylisch", um sich zwei Jahre später zur Ruhe zu setzen. Als Begründung gab er an, sich nicht mehr in der Rap-Szene in Deutschlad wiedererkennen zu können.
Lange hielt es das selbsternannte Genie nicht zu Hause aus und veröffentlichte 2005 das Album "Guess whos back on the streets" und "Teenage Mutant Horror Show". Im selben Jahr kam die Umbenennung seines Namens, da, laut eigener Aussage, Musikmagazine sich weigerten, seine Alben zu rezensieren. Wen wundert es, dass Magazine, die von Jugendlichen gelesen werden, nicht das Wort "Porno" schreiben wollen.
2006 releaste Pi das Album "Donnerwetter", das Platz 56 der Deutschen Charts erreichte. Sein letzes Werk, mit dem Titel "Neopunk" schaffte es sogar auf Platz 50 der Hitparade. Prinz Pi arbeitet in Laufe seiner Kariere mit heutigen Größen wie Savas und Eko Fresh zusammen. Mit Sido verbindet ihn eher eine Feindschaft, die auch gern in Song-Lyrics ausgetragen wird.
Neben der Musik beschäftigt sich Prinz Porno mit Grafikdesign und gestaltet gerne Alben-Cover für befreundete Musiker. Er lebt in einer Beziehung und eine kleine Tochter.
Auf seiner Webseite wird Prinz Pi als "introvertierter Einzelgänger, der die Massen braucht beschrieben". Wie kann diese Aussage stimmen und seit wann sind Rapper in sich gekehrt?