Der Mann aus New Orleans ist wieder da. Nachdem er im letzten Jahr zusammen mit Lil Boosie das fette Album "Gangsta Musik" released hat, steht nun sein Solo-Album an. Als Gäste fanden sich neben Trina, Mannie Fresh, Bun B und Big Head natürlich auch Lil Boosie im Studion ein. Insgesamt bietet das Album 18 Tracks die wir uns jetzt mal etwas genauer anhören wollen. ~ The Freeman aufklappen »
Zu Beginn des Albums bekommen wir den Track "G-Shit" zu hören bei dem er gleich Trillville repräsentiert. Beat-technisch bekommen wir einen recht fetten New Orleans typischen Beat zu hören. Flow-technisch gefällt hier Webbie auch gleich ganz gut. Der Hook klingt einfach nur tight. Mit "How U Ridin" geht es dann weiter. Auch hier ein typischer Down South Beat und ein durchweg guter Webbie. Genauso geht es dann bei "Like That" weiter. Flow-technisch kommt hier Webbie einfach lässig rüber und der Hook gefällt sehr gut. Das ganze abgerundet von einem überaus gut passendem Beat komplettiert den Song.
Für "Full Of Dat Shit" hat sich Webbie seinen Kumpel Lil Boosie ins Studio geholt, der genial zum Song passt. Der Beat ist super und gibt dem Song den letzten Schliff.
Nun folgt die aktuelle Singleauskoppelung die den meisten bereits gut bekannt sein dürfte. "Give Me That" bei dem Bun B mit von der Partie ist überzeugt gleich zu beginn mit dem, für den Süden typischen, tiefen Bass. Flow-technisch überzeugen hier beide sofort. Auch die Hook ist einfach tight so das man ihn gerne des öfteren durch den Club schallen hören möchte.
"Crank It Up" heisst der nächste Track auf der Scheibe und ist auch gleich Programm. Mit einem härten, crunk mäßigen Beat geht es hier los. Webbie ist auch hier wieder in guter Form und spittet eine Line nach der anderen. Der Hook ist auch ganz in Ordnung wobei man den fast ein Tick besser machen hätte können. Weiter geht es mit "Laid Way Back", was wieder diesen typischen New Orleans Sound hat. Flow-technisch gefällt hier Webbie jedoch nicht ganz so wie auf den vorherigen Tracks. Dennoch ist er hier keines Weges schlecht. Einen langsameren und chiligeren Beat bekommen wir bei "Gutta B*tch" zu hören. Abgerundet mit einem kräftigem Bass und eine lässig flowenden Webbie bekommen wir einen sehr chilligen Song zu hören.
Beim nächstem Song "I Got That" hat sich Webbie wieder seinen Partner Lil Boosie ins Studio geholt. Allerdings kann mich hier der Beat nicht so ganz überzeugen. Dennoch will ich nicht sagen das er schlecht ist. Flow-technisch sind hier beide ganz tight. Der Hook kommt auch ganz lässig rüber. "What Is It" ist wieder ein smoother und chilliger Song. Flow-technisch wie auch Beat-technisch überzeugt mich der Track sofort. Auch die Hook ist einfach lässig und passt genial in den Song.
Wieder ist Lil Boosie mit im Studio. Was dabei raus gekommen ist, ist ein fetter Beat mit tighten Flows. "Back Up" heißt der Song und wieder eine richtig fette Kollabo der zwei. Auch der Hook kommt einfach nur tight. Bei "Bad Bitch" geht es mit dem nächsten, Bass starken, Song weiter. Flow-technisch ist hier Webbie wie fast die ganze Zeit einfach super gut drauf. Auch der Hook ist einfach genial. Also ein wirklich gut gelungener Song!
Mit "Mind Ya Business" geht es dann weiter. Wieder ein tighter Webbie der seine Zeilen einfach genial ablässt. Der Beat zwingt zwar etwas leer aber durch den Hook kommt alles wieder ins Gleichgewicht. Für "Come Here Bitch" war Mannie Fresh mit im Studio. Was dabei raus kam ist ein fetter Beat mit tighten Lyrics die von beiden perfekt gespittet werden. Auch der Hook passt hier sehr gut ins Gesamtbild.
"Retarded" heisst der nächste Song der einen eher ungewöhnlichen Beat bietet. Flow-technisch gefällt Webbie wie eigentlich die ganze Zeit sehr gut. Der Hook klingt zwar ganz ok aber irgendwie passt diese Trompete nicht so in meine Vorstellung. Bei "Gotta Show Me U Worth It" hat Webbie B.G. ins Studio gezerrt. Hier gefällt der Beat sehr gut und auch B.G. passt hier einfach perfekt ins Bild. Die Hook gefällt hier auch sehr gut. Also ein wirklich sehr gelungener Track der bestimmt noch seinen Weg in die Clubs finden wird.
"U Dont Want That" bietet wieder einen etwas langsameren Beat. Interessant wird der track auch noch so richtig da hierfür Lil Boosie und Big Head im Studio waren welche sich gut anpassen. Als letztes bekommen wir noch einen Remix von "Bad Bitch" zu hören, für den sich Webbie keine geringere als Trina ins Boot geholt hat. Durch sie wird der Track noch ein Tick runder und gefällt mir besser als das Orginal. Trina übernimmt ihren Part wie schon angenommen einfach genial wie fast immer. Sehr gelungen
Insgesamt wird dem Hörer ein durchweg starkes Album präsentiert. Sowohl der Beatals auch die Flows sind durch Webbies ungewöhnliche Stimme abwechslungsreich. Für alle Webbie und New Orleans Fans wird die CD wahrscheinlich ein Pflichtkauf sein. Auch alle anderen die auf Dirty South stehen, können getrost in das Album hören.