Avantasia

Das Songwriting begann 1999; umgesetzt wurde das Material mit zahlreichen Gastmusikern, z.B. Kai Hansen ("Helloween") oder Michael Kiske. Noch vor dem ersten Album "Avantasia - The Metal Opera" (2001) kam eine EP-Auskopplung mit vier Songs heraus. Mit "The Metal Opera Pt. II" wurde das Projekt im September 2002 zu Ende gebracht. Musikalisch ist "Avantasia" im Wesentlichen Melodic-Power-Metal mit orchestralem, manchmal bombastischem Einschlag, sodass das Werk gelegentlich auch als Symphonic-Metal bezeichnet wird. Die interessante Geschichte um den Dominikaner-Novizen Gabriel Laymann spielt im Jahre 1602.

Gabriels Schwester wird als Hexe bezichtigt. Er gerät in Gewissenskonflikte und liest in einem verbotenen Buch, was ihm Kerkerhaft einbringt. Dort erfährt er von Avantasia, einer gefährdeten Fantasie-Welt. Er gelangt dorthin, rettet diese und daraufhin auch seine Schwester. Kritik am päpstlichen Wahrheitsanspruch wird dabei deutlich, zumal es Tradition der Kirche war, das Volk zugunsten der eigenen Dogmen dumm zu halten, wobei die "Wahrheitsverkünder" sich durch ihre Verblendung selbst von wahrer Erkenntnis auschlossen.

Line-Up: Tobias Sammet ("Edguy") - Keyboard, Henjo Richter ("Gamma Ray") - Gitarre, Markus Großkopf ("Helloween") - Bass, Alex Holzwarth ("Rhapsody") - Schlagzeug