Geldof wehrt sich gegen BBC-Bericht
16.03.2010 Bob Geldof ist für sein Wohltätertum bekannter als für seine Musik - und ausgerechnet sein gutes Image wurde nun von der BBC angegriffen. Der britische Sender berichtete, dass ein großer Teil der Spendengelder, die 1984 mit Geldofs "Live Aid"-Konzerten gesammelt wurden, nie die hungernde Bevölkerung Äthiopiens erreichte, für die sie bestimmt waren. Zwei Männer, die zu der Zeit der äthiopischen "Volksbefreiungsfront von Tigray" angehörten, gaben nun zu, Hilfsmittel abgezweigt und damit Waffen gekauft zu haben. Sie tricksten die Helfer aus, indem sie sich als Getreidehändler ausgaben und ihnen mit Sand gefüllte Säcke verkauften. Bob Geldof widersprach dieser Darstellung. "Nicht ein Penny" der mehreren hundert Millionen Dollar sei veruntreut worden. Falls die BBC stichhaltige Beweise vorlegen könne, werde er das Geld von der äthiopischen Regierung einfordern, um es nochmals zu spenden. ~ teleschau
Interviews, Stories, Meldungen und CD-Kritiken zu Bob Geldof
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