LL Cool J

An die Spitze der Charts schoss er auch mit dem Track "Mama Said Knock You Out". Der Name LL COOL J steht für "Ladies Love Cool Jams". Das Licht der Welt erblickte der Rapper als Todd Smith in Queens, New York und wuchs dort bei seinen Großeltern auf. Sein künstlerisches Debüt legte LL Cool J im Jahr 1984 mit "I Need a Beat" hin. Die Singleauskopplung verkaufte auf Anhieb über 100.000 Exemplare. Es folgten zahlreiche weitere Hits, die von Gold- und Platin-Auszeichnungen begleitet waren. Songs wie "Hey Lover" und "Doin 'It" liefen in den Neunziger Jahren in Rotation auf Radiostationen und dem TV-Musiksendern.

1995 war LL Cool J ein, nicht aus der Szene wegzudenkender, Rap-Star. Er hatte eine eigene Star-TV-Sitcom und spielte in zahlreichen Hollywood Produktionen mit. Darunter beispielsweise "The Hard Way" (1991), "Halloween: H20" (1998), "Deep Blue Sea" (1999) und die Erfolgsserien "Dr. House" (2006) und "Navy CIS" (2009). Erfolgreich war LL auch mit seinem Beitrag zu Film-Soundtracks ? so zum Beispiel 1988 mit "Goin 'Back to Cali". Mit legendären Live-Akustik-Performances auf MTV Unplugged bewies LL Cool J, dass er zu Recht einen festen Platz im Rap und Hip Hop hat. Zudem war er einer jener Künstler, die zu den Präsidentschafts-Feierlichkeiten während der Amtseinführung von Bill Clinton 1993, singen durften.

Doppelt Platin gab es für seine größten Hits mit Boyz II Men "Hey Lover" und den lasziven Track "Doin 'It". In den darauf folgenden Jahren veröffentlichte LL COOL J seine bisherigen Hits in Sammel-Alben. 2006 konnte er außerdem mit dem Song "All I Have", eine Zusammenarbeit mit Jennifer Lopez, einen weiteren Top-Hit landen. 2008 erschien sein Album "Exit 13", in welchem LL COOL J auch einen Track mit seinem musikalischen Kumpel 50 Cent präsentiert.