Primordial

Zwischenzeitlich hatten sie ihre technischen Fähigkeiten gesteigert und spielten thrashigen Death- bzw. Black-Metal. Sie schraubten ein Demo zusammen, das ihnen dann auch recht zügig einen Vertrag bescherte. Somit stand ihr Debüt "Imrama" Im Herbst 1995 in den Regalen. Im Folgenden gab es eine Reihe von Auftritten zusammen mit "Bal-Sagoth", "Occult", "Gomorrah" und "Mayhem", bevor sie sich ans nächste Werk "A Journey's End" machten. Nach Drummer- und Label-Wechsel bastelten sie die EP "The Burning Season" zusammen. Ihr Sound ist düster, es gibt oftmals ruhige Sequenzen und eine Reihe folkloristischer Einschläge. Auch epische Breite vermisst man nicht, bedenkt man, dass die vier Tracks es auf eine halbe Stunde Spielzeit bringen.

Mehrere Auftritte außerhalb Irlands standen nun an. Eine Reihe von Gothic- und Metal-Festivals wurden mit ihrer Anwesenheit beglückt. Die Bekanntheit von "Primordial" stieg mit ihren weiteren Veröffentlichungen an, spätestens seit "Spirit The Earth Aflame" sind sie eine feste Grösse in der Szene. Auch ihr darauf folgendes, etwas aggressiveres Album "Storm Before Calm" erhielt seitens der Presse sehr gute Rezensionen. Lediglich das schlechte Marketing des Labels war ein Hemmschuh. Nach Gerichtsverhandlungen konnten sie sich davon lösen und nahmen, mit neuer Plattenfirma im Rücken, "The Gathering Wilderness" auf, ein deutlich eigenständigeres Album, das ab Anfang 2005 zu haben war.

Lineup - Alan Averill Nemtheanga - Gesang, Ciáran MacUiliam - Gitarre, Michael O'Floinn - Gitarre, Pól MacAmlaigh - Bass, Simon O'Laoghaire - Schlagzeug