Sarke
Geboren | Unbekannt |
Hauptgenre | Rock |
Land | Unbekannt |
Biografie
Die norwegische Band SARKE formierte sich im Jahre 2008 und kreiert seither wuchtige Metal-Musik mit teilweise gruselig dunklen aber auch faszinierend kreativen Texten. Multiinstrumentalist und Kopf der Band SARKE ist innerhalb der Band nicht nur für das Songwriting zuständig, sondern übernimmt das Schlagzeug und gab der Band ihren Namen. Weiter zum Interview...
~ Katina Kampardina aufklappen »
Musikalisch klingt SARKE wie eine Kombination aus brachialen Metal-Sounds, die mit beruhigenden Klängen untermalt sind. Von Musiklegenden wie Slayer, Motörhead und Black inspiriert, präsentiert sich auch das Debüt-Album "Vorunah" in einem selbstbewussten Siebzigerjahre Stil, der sowohl brutal als auch erfrischend aktuell klingt.
Sarke im Interview mit akuma:
Akuma: Hallo Sarke! Schön, dass Du uns in Deinen Nightliner eingeladen hast für das Interview.
Sarke: Gerne, ist sicher auch angenehmer hier zu sprechen als draussen. Kommst Du aus Deutschland?
Akuma: Ja, wir kommen aus Hamburg, das ist knapp eine Stunde von hier entfernt. Aber ich bin Griechin.
Sarke: Oh ja - ich kenne Hamburg, schöne Stadt. Griechenland ist auch toll, ich war schon sehr oft dort. Auf Rhodos und Zypern zum Beispiel. Ganz gastfreundliche Menschen und gutes Essen.
Akuma: Das freut mich. Hört sich an, als wärest Du schon öfter dort gewesen als ich.
Sarke: Das musst Du unbedingt nachholen. (lacht)
Akuma: Lass uns ein wenig über Sarke sprechen. Die Band hat sich im Jahre 2008 formiert. Wie kommt es, dass die Band nach Dir benannt ist und Sarke heisst?
Sarke: Dafür gibt es eine relativ einfache Erklärung. Im Grunde besteht die Band hauptsächlich aus mir.
Akuma: Aber Du kannst doch nicht alle Instrumente auf einmal spielen während eines Auftritts?
Sarke: Nein, das natürlich nicht. Aber ich habe die gesamten Texte geschrieben, alle Stücke komponiert, arrangiert und produziert. Das heisst auch, dass ich sämtliche Instrumente selbst eingespielt habe im Studio. Daher auch der Name Sarke. Ich bin im Grunde ein Solokünstler mit Band im Rücken.
Akuma: Also bist Du als Sarke eine one-man Show?
Sarke: Richtig. Das Schöne ist, dass dem Musiklabel und auch den Leute meine Musik gefallen hat. Damit kamen natürlich auch immer mehr Anfragen nach Live-Auftritten, was mich wiederum dazu bewogen hat, eine Live-Band zu formieren.
Akuma: Dein Debütalbum "Vorunah" wurde im Mai 2009 veröffentlicht. Wie lange hat die Produktion gedauert?
Sarke: Die Produktion des Album hat einige Wochen gedauert. Ich hatte aber auch einen Tontechniker an meiner Seite, der für das Finetuning des Sounds verantwortlich war. Alles kann man dann doch nicht alleine machen. Die reinen Aufnahmen der Stücke, ohne Mixings und Soundbearbeitungen, haben rund 9 Tage gedauert.
Akuma: Gab es für Dich während der Aufnahme von "Vorunah" jemals einen Augenblick an dem Du angefangen hast, Dir über den Erfolg des Albums Gedanken zu machen? Gab es Zweifel oder Sorgen während des Aufnahmeprozesses?
Sarke: Nein, solche Momente kenne ich nicht. Wenn ich Musik schreibe, ist das letzte woran ich denke der zu erwartende Erfolg, Verkaufszahlen oder Mißerfolge. Im Grunde genommen mache ich die Musik, die mir selbst gefällt. Wenn dann auch andere meine Musik mögen, umso besser. Aber ich berechne meine Musik nicht und folge keinen Trends, wenn Du das meinst.
Akuma: Sarke erfüllt also in erster Linie seine eigenen Erwartungen und nicht die der anderen?
Sarke: Ja, so kann man es sagen. Ein passionierter Maler setzt sich ja auch nicht hin und malt das Bild so, wie es den anderen gefällt. Er malt es so, wie es in erster Linie ihm gefällt und drückt sich damit selbst aus.
Akuma: Es gibt aber schon auch sehr viele Bands, die genau das tun. Also musikalisch eher auf Nummer sicher gehen und kommerziell kompatible Musik machen, oder?
Sarke: Mit Sicherheit sogar, ja. Aber für sie steht ja auch das Geld an erster Stelle. Mein Weg ist das jedoch nicht. Ich darf mich aber auch glücklich schätzen, dass ich von meiner Musik, die sich eben nicht an Trends oder Kommerz orientiert, leben kann.
Akuma: Ich habe gelesen, dass Du unter anderem von Bands wie Black Sabbath und Motörhead inspiriert bist.
Sarke: Oh ja, das ist sogar sehr wahr!
Akuma: Wie fühlt es sich für Dich an, das gleiche Festival mit Motörhead und Heaven and Hell zu spielen?
Sarke: Das fühlt sich natürlich super an, dass ich mit Sarke da spielen darf, wo auch die Großen der Szene auftreten.
Akuma: Würdest Du von Dir sagen, dass Du selbst ein Fan bist?
Sarke: Ein Fan von Black Sabbath? Absolut!
Akuma: Ich würde gern auf zwei Deiner Songs eingehen. Zum einen "Primitiv Killing" und "The Drunken Priest". Kannst Du uns erzählen, warum Du diese Songs geschrieben hast?
Sarke: Natürlich. In "Primitiv Killing" spreche ich von diesem Instinkt, der jedem Mann innewohnt. Der Überlebensinstink und der dazugehörige Jagdtrieb. Auch wenn der Song "Primitive Killing" heisst, handelt er doch ums Überleben. So wie damals in der Steinzeit vielleicht. Wenn Du nicht getötest hast, dann war die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du selbst dran glauben musstest. Also wie es auch heute noch ist. Der Stärkere boxt sich durch und der Schwächere bleibt auf der Strecke.
Akuma: Was hat es mit Deinem Song "The Drunken Priest" auf sich?
Sarke: Der Song handelt von einem Priester, der nicht wirklich so lebt, wie er es eigentlich laut Bibel sollte, denn er tut ganz bewusst schlimme Dinge.
Akuma: Hast Du generell Ambitionen auf Probleme in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen?
Sarke: Nein, so würde ich es nicht unbedingt sagen. Es ist einfach das Verarbeiten von Gedanken, die man in sich hat. Vieles davon sind einfach auch Fantasie-Geschichten.
Akuma: Aber betrunkene Priester sind ja durchaus Realität.
Sarke: Ja, das stimmt wohl. Trotzdem habe ich nicht unbedingt weltverbessernde Ambitionen aber es freut mich, wenn die Leute auch ein wenig darüber nachdenken, was sie hören. Oft scheint mir das Thema und der Text der daraus entsteht einfach gutes Songmaterial zu sein. So einfach ist es im Grunde.
Akuma: Kannst Du uns eines Deiner absurdesten, lustigsten oder furchtbarsten Erfahrungen während eines Konzertes nennen?
Sarke: Hmm... ich kann mich erinnern während eines Konzertes, das ich selbst gesehen habe als Gast, etwas absurdes beobachtet zu haben. Da hat die Band den Fans in der erster Reihe die Hände gereicht, was ja sehr nett von ihnen ist, und einige unter den Fans haben dann einfach die Ringe von den Fingern des Sängers geklaut. Unglaublich frech.
Akuma: Hat das niemand außer Dir bemerkt?
Sarke: Scheinbar nicht, denn das Konzert lief ganz normal weiter. (lacht)
Akuma: Hast Du einen Masterplan für Sarkes Zukunft und weiteren Werdegang zur Hand? Oder bist Du guter Dinge und lässt es sich frei entwickeln?
Sarke: Pläne habe ich keine konkreten, nein. Aber es dreht sich letztlich auch immer um die selben Dinge. Weiterhin Musik machen, auftreten und eine gute Zeit haben. Wir sind alle relativ entspannt.
Akuma: Was gibt es sonst Neues von Sarke?
Sarke: Tatsächlich planen wir bereits unser nächstes Album, das hätte ich jetzt fast vergessen zu erwähnen. Es wird voraussichtlich im kommenden Jahr erscheinen.
Akuma: Gibt es bereits einen Albumtitel, den Du verraten kannst?
Sarke: Nein nein.
Akuma: Oh - Du kannst Deutsch sprechen? Und wir können das Interview auf Deutsch weiterführen?
Sarke: Nein nein nein! Nicht gut. (lacht)
Akuma: Sarke, was sind Deiner Meinung nach die größten Vor- und Nachteile für Musiker und Bands innerhalb des Mediums Internet?
Sarke: Positiv am Internet ist auf jeden Fall, dass es fast jedem zugänglich ist und es dadurch viele verschiedene Optionen ermöglicht. Schlecht für Musiker und die gesamte Musikindustrie ist natürlich, dass die Verkäufe durch illegales Downloaden auf ein drastisches Minimum reduziert sind. Das schädigt sowohl die Musiklabels als auch die Bands. Egal wie erfolgreich, bekannt oder noch unbekannt sie sind.
Akuma: Wenn Du könntest, was würdest Du in der Musikindustrie sofort verändern?
Sarke: Hmm... Vielleicht würde ich mir einfach wünschen, dass nicht mehr so viele Bands einen Plattenvertrag erhalten. Das klingt jetzt vielleicht komisch aber wenn man es genau betrachtet, dann signen viele Labels zu viele Bands, um die sie sich dann gar nicht angemessen kümmern können. Das bringt dann weder der Band etwas, noch dem Label. Es kann ja nicht Sinn der Sache sein, als Musiklabel Bands zu "sammeln", wenn man nicht fähig ist, deren Weiterkommen zu gewährleisten.
Akuma: Also eine bessere Selektierung der Bands für einen wahrscheinlicheren Erfolg?
Sarke: Definitiv, ja. Es nützt keiner Band einen Plattenvertrag zu haben, aber als Karteileiche zu verstauben.
Akuma: Was bedeutet Dir das Wacken Open Air persönlich?
Sarke: Also als erstes ist es natürlich ein tolles und großes Festival, das vielen verschiedenen Bands eine Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren. Das gilt natürlich auch für Sarke. Durch die enorme Medienpräsenz, die das Festival hat, haben Bands eine schöne Möglichkeit auf einen Schlag viele Menschen zu erreichen und auch international auf sich aufmerksam zu machen. Deshalb freuen auch wir von Sarke uns natürlich besonders über unseren Auftritt beim Wacken Open Air.
Akuma: Hast Du Zeit um Dir selbst ein Konzert anzuschauen und wenn ja, welches?
Sarke: Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit. Heute Abend möchte ich mir aber Motörhead ansehen. Und morgen schaue ich mir sicherlich auf etwas an.
Akuma: Eine abschließende Frage habe ich noch an Dich Sarke. Worin siehst Du den größen Unterschied zwischen einem Festivalauftritt und einem Club-Gig?
Sarke: Auf jeden Fall sind Festivalauftritte arbeits- und zeitintensiver. Zum einen die An- und Abreise und zum anderen natürlich das enorm große Publikum.
Akuma: Ist das sehr unterschiedliche und große Publikum eine Herausforderung oder besteht kein großer Unterschied für Sarke?
Sarke: Das kommt immer ganz auf das Publikum an. Es sind sicherlich mehr Erwartungen in allen auf einem Festival. Sowohl bei den Bands als auch bei den Fans. Da wir mit Sarke aber schon sehr viel aufgetreten sind, würde ich nicht sagen, dass wir nervöser oder aufgeregter sind als sonst.
Akuma: Du machst auch wirklich einen sehr entspannten Eindruck.
Sarke: Ja, weil ich mir nicht so viele Gedanken darüber mache, wie der Auftritt wird. Das wird sich dann schon zeigen.
Akuma: Sarke, wir sind am Ende des Interviews angekommen. Vielen Dank für Deine Zeit, genieße das Festival.
Sarke: Dankeschön! (lacht)
Akuma: Also doch mehr Deutsch als Du zugeben willst?
Sarke: Bitteschön, vielleicht. (lacht)
Letzte Veröffentlichungen von Sarke
Merchandising und Fanartikel für Sarke
Als eingefleischter Fan sollte man zu seiner Band stehen. ;) Wir haben eine gut sortierte Auswahl an 1 Fanartikel und Merchandising-Produkte im Online-Shop zu Sarke.
Songtexte von Sarke
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