Stat Quo
Geboren | Unbekannt in Atlanta, GA |
Geburtsname | Stanley Benton |
Hauptgenre | Rap |
Land | Vereinigte Staaten von Amerika |
Biografie
Stat Quo im Interview mit der RapCommunity:
Hey, wie geht es dir? Du bist ja jetzt seit gestern hier in Deutschland. Wie gefällt es dir soweit? ~ Timothy Morell aufklappen »
Mir geht es super, danke! Mann, ich liebe Deutschland. Ich habe eine verdammt gute Zeit und es gibt hier auch jede menge hübsche Ladies. Ich liebe es. Das Publikum ist auch sehr offen für die Musik und jeder hat sehr viel Respekt für Hip Hop. Es ist also alles einfach perfekt.
Gestern hattest du ja deinen Auftakt im Halifax. Wie war der Abend so?
Es war sehr cool. Weist, das Publikum hatte sehr viel Energie und auch der DJ hatte seinen Job gut gemacht. Ich bin nach dem Auftritt sogar noch dort geblieben. Normal mache ich meinen Auftritt und fahre danach dann heim. Aber Gestern bin ich dann sogar dort geblieben und habe mit den Leute noch ewig gefeiert.
Und wenn du jetzt das Publikum hier mit dem in den Staaten vergleichst, gibt es da Unterschiede oder ist es immer die gleiche Energie?
Ich denk mal es kommt so ziemlich auf das gleiche. Wenn die Leute einfach den Hip Hop feiern und dann noch auf meine Musik stehen, dann gibt es eigentlich immer eine gute Show.
Okay. Heute Nacht bist du ja dann auch noch im Booty Club um deine Show zu geben. Was können wir da erwarten?
Oh Mann, auf jeden Fall jede Menge Energy. Kommst du auch?
Klar, ich bin auf jeden Fall dort.
Ja, das will ich auch hoffen. (lacht) Wir werden eine gute Zeit haben. Ich werde auch durch den kompletten Club rennen und meine Show machen. Soll ich auch ein paar Backflips machen?
Wenn du es kannst. Ich könnte es nicht. (lacht)
Ich kann es auch nicht. (lacht)
Okay, dann verzichten wir eben darauf. Du bist ja unter dem Namen Stat Quo bekannt. Wofür steht der Name und wo hast du ihn her?
Die einzelnen Teile, Status Quo, stehen einfach für das, was gerade der aktuelle Stand ist. Aus diesem Grund habe ich mich einfach für diesen Namen entschieden. Ich wollte damit einfach sagen, dass ist der aktuelle Stand im Hip Hop und ich bin jetzt hier.
Du bist ja bei Shady/Aftermath Records unter Vertrag und somit der zweite Künstler, nach 50 Cent, welcher gesigned wurde. Wie ist es denn mit Leute wie Eminem, Dr Dre und 50 Cent zusammen zu arbeiten?
Es ist einfach unglaublich. Wenn man denen bei der Arbeit zuschaut, dann ist es einfach unglaublich. Die arbeiten alle so schwer und sind alle schon lange reich. Es sind einfach ein paar sehr gute Vorbilder die ich habe und ich schau bei ihnen ab, wie sie es machen. Und dadurch werde ich auch reich. Es ist einfach eine tolle Sache.
Okay, dann schau ich halt dir zu damit ich auch reich werde. (lacht)
Ja, du schaust mir zu und wirst reich und deine Leute schauen dann dir zu. Auf diese Art werden wir alle reich. (lacht)
Genau, so machen wir es. (lacht) Aber kommen wir mal zu einer Sache, welche wohl jeden interessieren dürfte. Dein Album ?Statlanta? hätte ja bereits 2003 erscheinen sollen. Als letzter Termin war mir dann August 2007 bekannt. Aber bis Heute ist es immer noch nicht draußen. Was ist los?
Der Grund, dass es nicht raus gekommen ist, ist das ich mich anstellen hab müssen. Als ich bei Shady/Aftermath unterschrieben habe gab es ja noch andere Künstler, welche vor mir dort waren. Und du weist ja sicherlich, dass Shady/Aftermath nicht wirklich so viele Projekte auf den Markt wirft. Busta Rhymes war also auch schon drei Jahre vor mir bei dem Label und musste erst sein Album veröffentlichen. Dann gab es noch The Game, welcher vor mir dran war. Und es war halt einfach so, dass jeder auf seine Zeit warten muss. In der Zwischenzeit arbeitet man natürlich auf den Projekten der anderen mit. So habe ich ja auch auf Em?s und Dr Dre?s Projekt gearbeitet. Während man also auf die Veröffentlich seines Albums wartet, verdient man trotzdem sein Geld.
In einem anderen Interview habe ich auch gelesen, dass du mit Dr Dre an seinem ?Detox? Album arbeitest. Gibt es da jetzt eigentlich schon einen Termin oder?
Ich weis es wirklich nicht. (lacht) Bei meinem Album weis ich aber das es in diesem Jahr erscheint. Aber ich weis nicht wann Dre seines veröffentlichen wird. Wenn er soweit ist, dann wird er es schon veröffentlichen.
Und hast du für dein Album dann schon einen genauen Termin? Oder kannst du uns zumindest einen Zeitraum nennen. Vielleicht Sommer oder so?
Es wird wahrscheinlich zwischen Spätsommer und frühem Winter erscheinen.
Und was können wir dann bei deinem Album erwarten? Was gibt es für Features und Produktionen?
Da gibt es schon ein paar. Dr Dre, Eminem, Rock City, Scarface, Action Pac und so weiter. Es haben schon einige Leute mitgewirkt.
Auf deiner MySpace Seite hast du jetzt ja auch deinen neuen Track ?My Ride Double Bubble? hochgeladen. Ist das dann auch vom Album?
Ja, der Track ist zugleich auch die erste Single vom Album. Ich werde den Track auch Heute Abend spielen. Gefällt dir der Song?
Ja ist nicht schlecht. Aber er ist ein bisschen crazy. Man muss sich halt dran gewöhnen.
Ja, er ist ganz was anderes als das, was ich sonst immer gemacht habe. Aber kennst du noch den Track ?Don?t Worry Be Happy?? Er hat den kompletten Beat mit seinem Mund gemacht. Und genau so ist es auch mit Double Bubble. Der komplette Beat wurde mit dem Mund gemacht. Als ich den Beat gehört habe, war ich sofort begeistert. Er war zwar crazy aber total kreativ. Und genau das hat mich dann auch begeistert. Ich mein, wenn du dir die ganzen kommerziellen Songs anhörst, dann sind die auf keinen Fall kreativ, verstehst? Und was ich jetzt mit dem Track zeigen wollte, dass war, dass man auch einen Hit machen kann aber dabei trotzdem kreativ sein kann.
Ja, es ist schon ein ganz guter Song. Ist nur so wie ich gesagt habe, dass man sich halt erst mal an den Beat gewöhnen muss weil es etwas ganz anderes ist. Man muss also abwarten wie die Leute drauf reagieren.
Ja, kein Zweifel. Aber bei all den anderen Songs, welche ich veröffentlicht hab, die haben mir nicht ganz den Erfolg gebracht, welchen ich brauche. Bei dieser Platte hören die Leute plötzlich auf. Ich hab schon von vielen Leuten gehört, dass der Songs das Beste ist was sie seit längerem gehört haben. Aber ich weis es nicht. Ich habe die Würfel geschmissen und jetzt muss man halt schauen wie sie liegen bleiben.
Eben, da muss man einfach abwarten und schauen wie die Leute reagieren.
Genau. Ich meine, wenn die Leute den Song nicht mögen, dann mögen sie auch mich nicht. Aber ich werde sie schon dazu bringen, dass sie mich lieben. (lacht)
Ja, das wirst du schon schaffen. (lacht) Du hast ja auch schon mit zahlreichen Leuten zusammen gearbeitet. So zum Beispiel auch Eminem, Young Buck, 50 Cent, T.I. und Lil Jon. Mit wem macht dir das Arbeiten am meisten Spaß?
Ich finde es eigentlich mit allen gut. Jeder von ihnen hat etwas ganz Spezielles, so dass es einfach Spaß macht mit den Leuten zusammen zu arbeiten. Es ist also schon sehr schwer zu sagen, mit wem es am meisten Spaß macht oder gemacht hat. Viele von den Leuten, mit denen ich gearbeitet habe, die sind in den Augen vieler ja schon Legenden. Was aber das Produzieren angeht, da ist Dr Dre der beste Produzent den ich je gesehen habe.
Wie viele andere Künstler, welche zurzeit recht großen Erfolg feiern, bist auch du aus Atlanta. Auf der anderen Seite bist du jetzt aber nicht der typische Atlanta Künstler.
Ja, ich bin Stat Quo. (lacht)
Ja, du hast einen, doch anderen Style als die meisten Leute, welche aus Atlanta kommen. Aber mal von der anderen Seite betrachtet, was denkst du macht den Süden derzeit so erfolgreich?
Ich glaub einfach, dass viele Künstler aus Atlanta einfach keine Angst haben ihre Chance wahr zu nehmen. Viele Leute nehmen alles halt zu genau. Ich mach das auch oft, dass ich meine Musik zu sehr analysiere. Aber viele Leute vom Süden, die mache sich nicht so viele Gedanken sondern machen halt einfach. Und ich glaube, dass ist genau das sie soweit bringt. Es ist halt auf einer anderen Seite kreativ. Aber ich denke es geht halt einfach darum, Musik zu machen und vielleicht auch einfach mal was anderes zu machen. Und es gibt halt auch jede Menge Kids, die das Zeugs hören. Es wird bestimmt einiges geben, was du und ich super finden. Aber ein 15-jähriges Kind feiert das halt dann nicht so, wie wir es wahrscheinlich machen würden. Es ist halt einfach eine ganz andere Generation als meine oder deine. Bei uns waren es halt mehr Outkast, Dre und solche Leute.
Ja, das war halt so das Zeugs wo wir dazu gekommen sind.
Eben. Aber die Kinder, die gerade 12 oder 13 Jahre sind, die kennen diese Leute zum Teil nicht mal.
Traurig aber wahr.
Ja, traurig aber es wahr. Die kenne halt nur das was sie sehen und was im Radio oder TV läuft. Was jetzt für sie zum Beispiel wichtig ist, dass ist halt Soulja Boy oder so. Und so läuft es halt dann einfach. Wenn ich dann also Musik mache, dann muss ich halt schon auch schauen was die Leute wollen. Weil für mich ist es geschäftlich. Ich habe eine Familie die ich ernähren muss. Und diese Generation ist für einen Künstler halt auch wichtig. Die bestimmen zu einem großen Teil auch die Charts und kaufen halt die Alben. Man muss als Künstler dann halt Musik machen, welche jeden anspricht und sich nicht nur auf eine kleine Gruppe konzentrieren.
Du musst also etwas machen, dass du magst. Auf der anderen Seite muss es der Hörer aber dann auch mögen.
Genau so. Weil wenn es nur um mich gehen würde, dann würde ich meine Musik in meinem Zimmer machen und das ganze kostenlos raus hauen. Aber das ganze ist halt auch geschäftlich und davon muss man am Ende halt auch leben können.
Und was ist deiner Meinung nach das wichtige für einen Hit? Ist es der Beat oder zählen die Lyrics vielleicht doch mehr?
Ich denke es ist der Beat und der Refrain. Das ist in meinen Augen, dass was einen Hit macht. Erst der Beat und dann ein Refrain der einfach in den Kopf geht. Du musst einfach eine gute Hook haben. Du musst den Leuten einfach etwas geben, das sie sich gut merken können.
Aus dem Grund holen sich viele wohl T-Pain auf ihren Track. (lacht)
Genau. (lacht) Es ist einfach eine catchy Hook.
Ja und der Beat ist halt das, was ich als aller ersts bei einem Track höre.
Ja. Der normale Zuhörer muss einen Track 28 Mal anhören, damit er sich ihn merken kann. Ich mein, Leute die mit der Musik immer zu tun haben, die haben es leichter. So wie etwa du und ich. Wenn wir einen Track hören, dann hören wir anders hin. Es ist halt einfach das was wir machen. Aber der normale Zuhörer, welcher einfach so hin hört und auf Soulja Boy steht, der braucht 28 Mal bis er sich das ganze merken kann. Aber wenn du eine catchy Hook hast, die sich die Leute leicht merken können, und einen guten Beat hast, dann könnte es ein Hit werden. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.
Du hast ja auch deine Eigene Firma. Kannst du uns kurz etwas zu GMM erzählen?
Oh ja, wir versuchen gerade das ganze auch ein bisschen zu expandieren. Wir wollen halt neben der Musik auch noch ein paar Sachen machen. Die Musikindustrie macht halt einfach nicht mehr so viel Geld wie es früher einmal war. Aber so machen wir mit GMM auch Marketing und solche Sachen. Ich versuche auch mich selbst derzeit ein bisschen zu expandieren. Es geht eigentlich nur darum, dass meine Leute und ich immer ein sicheres Einkommen haben.
Ja, die Musikindustrie macht auf jeden Fall nicht mehr so das Geld wie früher. Denkst du jetzt dann eigentlich, dass das Internet gut oder schlecht ist? Ich meine, das Internet hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass die Verkaufszahlen sinken.
Ich denke trotzdem, dass es gut ist. Ich mein, es ist mein erstes Mal in Deutschland. Aber dennoch habt ihr zuvor schon von mir gehört. Und ein großer Teil führt einfach auf das Internet zurück. Ich könnte jetzt daheim in Atlanta einen Song ins Internet stellen und du könntest ihn sofort anhören.
Gut, dann kommen wir langsam auch mal zum Ende. Da habe ich jetzt auch noch mal eine schwere Frage für dich. Was würdest du sagen, ist dein all-time favorite Album? Egal ob neu oder Alt.
Oh man. Das ist echt verdammt schwer. Da gibt es viele. Ich kann nur eins nennen?
Okay, dann machen wir drei. Deine Top 3 Alben.
Reasonable Doubt von Jay-Z, The Untouchable von Scarface und Southernplayalisticadilacmuzic von Outkast. Das sind meine Top 3.
Und was würdest du deinen Favorite Track im Moment nennen? Also wenn du im Club bist oder Radio hörst?
My Ride von Stat Quo. (lacht)
Okay.. (lacht) Gut, dann sind wir jetzt eigentlich auch schon wieder durch. Hast du noch irgendwelche letzten Worte, welche du an die Leser loswerden möchtest?
Ich möchte jedem hier in Deutschland danken. Ich liebe es hier und Euer Mc Donalds ist viel besser als unserer. Und der Burger King Und weist du was, ja die benutzen hier halt echtes Fleisch auf ihren Burgern. In Amerika nehmen die fake Fleisch. Geht auf keinen Fall zu Mc Donalds oder Burger King wenn ihr in den Staaten seid.
Ich geh in den Staaten dann eh lieber zu Arbys. (lacht)
(lacht)Ja, geht lieber zu Arbys! Das ist so, die nehmen hier echtes Fleisch. Und die haben eine Regel. Wenn die Burger mehr als 20 Minuten außen liegen, dann schmeißen sie die weg. Ich hab früher, als ich noch jünger war, auch mal bei Mc Donalds gearbeitet und wir haben die Burger den ganzen Tag aufgehoben. Hier ist es frisch. Ich werde, so lange ich noch hier bin, jeden Tag Mc Donalds und Burger Kind essen. (lacht) Und ihr habt hier auch so tolle Ladies.
Ich weis. (lacht)
Ja ich seh schon, du hast da ja schon ein paar dabei. (lacht) Aber okay, denkt dran: Kein Mc oder Burger in den Staaten. (lacht) Danke für Euren Support.
Letzte Veröffentlichungen von Stat Quo
Songtexte von Stat Quo
Derzeit sind noch keine Songtexte (Lyrics) zu Stat Quo freigeschaltet.
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- freilaufend, locker
- bedrohlich, drohend
- rauh, barsch
- gelöst
- aggressiv
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