Rapper Marion "Suge" Knight wird rückfällig
29.08.2008 Ganz offenkundig fällt es recht vielen, insbesondere US-amerikanischen Gangsta-Rappern unverändert schwer, zwischen gewaltbereiter Pose und straffälligem Delikt zu differenzieren. Jüngst aufgefallen ist in dieser Hinsicht Rap-Produzent Marion "Suge" Knight, seines Zeichens Gründer des einschlägigen Labels Death Row Records. Knight wird sich am 26. September vor der Staatsanwaltschaft von Las Vegas wegen häuslicher Gewalt und Drogenbesitzes verantworten müssen. Der 43-Jährige, der gegen eine Kaution von 19.000 Dollar vorübergehend frei gelassen wurde, soll seine Freundin auf der Kasinomeile der amerikanischen Glücksspielmetropole mit dem Messer bedroht haben. Bei seiner späteren Festnahme wurden im Anwesen des Rappers zudem Drogen und ein verschreibungspflichtiges Medikament sichergestellt. Für Knight ist der Zwischenfall keinesfalls der erste Konflikt mit dem Gesetz. Insgesamt verbrachte er wegen Waffenvergehen und Körperverletzungen sechs Jahre hinter Gittern. Zuletzt war der inzwischen insolvente Plattenboss, bei dem einst Tupac Shakur und Snoop Dogg unter Vertrag standen, vor vier Jahren inhaftiert, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte. ~ teleschau