Tankard

Zu erwähnen ist noch, dass sie unter dem Pseudonym "Tankwart" zwei Alben herausgegeben haben, in denen NDW-Songs und Schlager fun-metallisch interpretiert werden (1994: "Aufgetankt" und 1996: "Himbeergeist zum Frühstück"). Als Schüler-Band fanden sich "Tankard" 1982 zusammen und nannten sich zunächst "Vortex" bzw. "Avenger". 1984 hatten sie einen Auftritt mit "Sodom" und "Destruction", die damals natürlich auch noch an den Anfängen standen, allerdings gingen bei diesem Gig "Sodom" und nicht "Tankard" mit einem Vertrag aus dem Rennen.

Diesen bekamen sie etwas später doch noch und spielten 1986 "Zombie Attack" ein. Die Band kam gut an, bekam auch positive Rezensionen, und warf eine Reihe weiterer Scheiben auf den Markt, als da z.B. wären: "Chemical Invasion", "The Morning After", die "Alien"-EP mit ihrem neuen Maskottchen, ein versoffener, vierarmiger Alien und "Hair Of The Dog" (1989). Das 1990er-Werk "The Meaning Of Life" schaffte es sogar bis in die Charts.

Fleißig schraubten sie an immer neuen Scheiben wie "Stone Cold Sober", "Two-Faced", "Aufgetankt" mit gecoverten deutschen Partysongs und "The Tankard". Zwischenzeitlich wurde aus dem Quintett ein Quartett, was aber der Sache keinen Abbruch tat. Mit "B-Day" (2002) konnten sie nunmehr auf eine 20-jährige Bandgeschichte zurückzublicken. Auch auf "Beast Of Bourbon" (2004) und "The Beauty and the Beer" (2006) gab's wieder, wie gewohnt, eine kräftige Mischung aus Thrash und Punk-Rock, garniert mit Texten, die sich um's Saufen drehen - eben typisch "Tankard".

Line-Up - Gerre - vocals, Andy - guitars, Frank - bass, Olaf - drums