AC/DC-Johnson gegen Charity-Rockstars
15.02.2010 Musiker helfen gerne: Sie schaffen mediale Aufmerksamkeit für Probleme, engagieren sich gegen die Armut in der Dritten Welt, rufen zu Spenden für Bedürftige auf - wie aktuell am Beispiel Haiti zu sehen ist. AC/DC-Frontmann Brian Johnson geht so viel Gutmenschentum gegen den Strich, nach Meinung des Sängers sollten Rockstars ihr Engagement nicht öffentlich breittreten. Im Interview mit der australischen "Melbourne Herald Sun" sagte der Sänger, er spende auch, aber erzähle nicht jedem davon. Die Abneigung der Band gegen Charity-Events reicht laut Johnson weit zurück, bereits 1985 habe man einen Auftritt bei Bob Geldofs "Live Aid" abgelehnt. "Bob Geldof ist ein gerissener Kerl. Er tat etwas, von dem er dachte, dass es richtig wäre, es funktionierte aber nicht", so der Sänger. "Das Geld ging nicht an die armen Leute. Es macht mich verrückt, wenn ich sehe, dass Leute versuchen, politische oder wohltätige Aktionen benutzen, um Werbung für sich zu machen." ~ teleschau
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