Rihanna

Gutes Mädchen? Böses Mädchen? Starke Frau!


Rihanna festigt ihr Image als ernst zu nehmende Künstlerin

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Gutes Mädchen? Böses Mädchen? Starke Frau!

Rihanna festigt ihr Image als ernst zu nehmende Künstlerin

23.11.2009 "Kometenhaft" trifft es wohl am besten, will man die Karriere Rihannas mit nur einem Wort präzise beschreiben. Sie ist schön und erfolgreich, jung und trotzdem schon überaus professionell. Ihre Souveränität zeigte sich gerade auch in ihrem Umgang mit den Prügelattacken ihres Ex-Freundes Chris Brown, die dieses Jahr weltweit für Schlagzeilen sorgten. Dabei ist die karibische Sängerin alles andere als ein abgebrühter, langjähriger Profi. Es mag positiv überraschen, andere Normalsterbliche deprimieren: Tatsächlich ist Rihanna gerade einmal 21 Jahre alt und darf nach nur sechs Jahren im Musikgeschäft als Superstar gelten. Diese Position soll ausgebaut werden: Mit ihrem vierten Album "Rated R" will sie erneut die Charts stürmen.

"Rihanna, du geile Sau!" schallte es vor Kurzem aus Stefan Raabs Sendung "TV Total". Der Moderator begrüßte seinen Gast mit einem umgedichteten Liedchen, für Rihanna fiel die Wahl auf den Ballermann-Hit "Joana, du geile Sau", zu dem das deutsche Publikum auch brav mitgrölte. Durch und durch professionell lächelte sie sympathisch über Raabs Duettvorschlag, ließ den üblichen Small Talk geduldig über sich ergehen und zupfte gekonnt ihr kleines Schwarzes zurecht, bevor sie winkend aus dem Studio stolzierte. Gelernt ist eben gelernt, aber das ziemlich schnell. Innerhalb von nur sechs Jahren wurde Rihanna vom normalen Teenager zu einer der weltweit bekanntesten Popsängerinnen.

Rihanna - N

Um in kurzer Zeit so viel zu erreichen, gehört ohne Frage viel Selbstdisziplin. Trotzdem, ein bisschen Glück war auch dabei: Mit 15 Jahren wurde Robyn Rihanna Fenty auf ihrer Heimatinsel Barbados dem Produzenten Evan Rogers vorgestellt, der gerade Urlaub in der Karibik machte. Er ermöglichte ihr Demo-Aufnahmen, die anschließend an sämtliche Labels verschickt wurden. Unter anderem geriet auch HipHop-Mogul Jay-Z ein Rihanna-Tape in die Finger, die die Newcomerin unter Vertrag nahm.

Mit der Single "Pon De Replay" aus dem Album "Music Of The Sun" verschaffte sich das Mädchen von Barbados dann erstmals Gehör, es folgten 2006 erfolgreiche Single-Auskopplungen wie "S.O.S." und "Unfaithful". Zum Superstar avancierte Rihanna 2007 zusammen mit Jay-Z in "Umbrella". Das liebe Mädchen, das plötzlich schlecht wurde, provozierte mit dem letzten Album "Good Girl Gone Bad" nicht nur durch sexy Outfits, sondern forderte als erwachsen gewordene Frau auch zunehmend einen Platz als ernst zu nehmende Künstlerin für sich ein.

Das Image der starken und toughen Sängerin verstärkte sich in diesem Jahr durch Rihannas souveränen Umgang mit den Prügelattacken ihres Ex-Freundes Chris Brown. Nachdem er sie mehrmals geschlagen hatte, trennte sich Rihanna von ihm. Während Brown wegen seiner Übergriffe im August zu fünf Jahren auf Bewährung und 180 Sozialstunden verurteilt wurde, stilisierte sich Rihanna nicht als Opfer, sondern ging in die mediale Offensive. Anfang November sprach Rihanna in Diane Sawyers Talkshow über die Schläge ihrer ersten Liebe: "Es ist mir passiert, und es kann jedem passieren." Mit ihrer Offenheit wolle sie helfen "Leben zu retten" und jungen Mädchen den Mut geben, über ihre Probleme zu sprechen.

Weniger trotzig, aber emanzipierter und kämpferischer wirkt Rihanna auf ihrem vierten Album "Rated R". Die Botschaft hinter dem Coverbild ihrer Single "Russian Roulette" ist es ebenfalls. In Stacheldraht gehüllt scheint sie allen versichern zu wollen, dass man sich mit ihr besser nicht anlegt. Unterzukriegen ist der Superstar sowieso nicht. ~ Julia Kreissl (teleschau)


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