Wolfmother

Selbstverständlich haben sich seit Led Zeppelin's Ära auch die technischen Aufnahmemöglichkeiten stark verändert, sodass die Songs von Wolfmother klar und doch künstlich, gemäß dem Vorbild des Siebzigerjahre Rock, verzerrt klingen. Ursprünglich trifft die Gruppe um Frontmann und Sänger Andrew Stockdale, Bassist Chris Rost und Drummer Myles Heskett sich nur, um gemeinsam zu jammen (2000).

Bald ärgern sie sich jedoch darüber, dass sie keine Titel haben mit denen sie vor Publikum auftreten können. Im Laufe der Zeit entstehen auf diese Weise Songs, aus denen sie letztlich Demobänder erstellen. Der Plan sieht vor sich mit diesen bei verschiedenen Veranstaltern zu bewerben, um Auftritte zu akquirieren. Plötzlich wird ihnen die Qualität der Titel erst richtig bewusst. Kurze Zeit später finden sie dich im Studio ein und nehmen die Titel für die "Wolfmother" EP (2004) neu auf.

Diesmal haben sie sogar ein Label im Rücken, das sie dabei unterstützt. Im Jahr 2006 erscheint die zweite EP "Dimensions" und öffnet der Gruppe die Tür zu den Majorlabels. Noch im gleichen Jahr feiert ihr gleichnamiges Debüt-Album seine Veröffentlichung. Vor allem in Australien und Großbritannien werden die Musiker auf Anhieb frenetisch gefeiert, genau wie der Retro-Rock sein plötzliches Comeback. Für das Jahr 2008 kündigt die Band bereits das nächste Album an.

Ein Jahr zuvor erscheint eine Live-Zusammenstellung Wolfmother's auf DVD. Das zweite Werk der Gruppe soll jedoch vorerst nicht erscheinen, da sich die Band aufgrund von künstlerischen Differenzen auflöst. Sänger Stockdale sucht sich anschließend zwei neue Musiker und beginnt erneut mit den Aufnahmen. 2009 erschien mit "Cosmic Egg" das zweite Studio-Album Wolfmother's.