Gorgoroth

Nach der Promo-EP 1994, die auch ihr durchaus gutes aber wenig beachtetes Demo "A Sorcery written in Blood" von 1993 enthielt, bekamen sie dann den erhofften Plattenvertrag und brachten daraufhin ihr erstes Album "Pentagram" heraus. 1996 ging es weiter mit dem Longplayer "Antichrist" und der EP "The last Tormentor". Das 1997 herausgegebene "Under the Sign of Hell" zählt zu den Highlights des Black-Metal. Allgemein kann zu "Gorgoroth" Folgendes angemerkt werden:

1. Fallen durch extrem satanistisches Gehabe auf. 2. Die Line-Up-Wechsel waren so zahlreich, dass man damit schon fast ein ganzes Buch füllen könnte (siehe "Line-Up"). 3. Aus den meisten bekannten Black-Metal-Bands spielten bereits Mitglieder bei "Gorgoroth". 4. Gerichtsverfahren und Gefängnisaufenthalte sind nichts Besonderes für "Gorgoroth" (Gaahl - Haftstrafe für rituelle Handlungen und Körperverletzung. Infernus - Verfahren wegen Vergewaltigung).

Die Unsinnigkeit von Satanismus haben wir bereits an anderer Stelle auf's Korn genommen (z.B. bei "Belphegor"), sodass dies nicht bei jeder satanistischen Band gesondert erwähnt werden muss. Dazu sollte noch gesagt sein, dass rein musikalisch sehr viele Black-Metal-Bands überdurchschnittlich gut sind und hervorragende Titel produzieren.

Auch distanzieren wir uns ausdrücklich von asozialem Verhalten, bei dem Andere zu Schaden kommen (wie es von manchen Künstlern berichtet wird), sowie von der Verherrlichung des Bösen, wie auch immer dies definiert werden mag.

Line-Up - Infernus (Gitarre), King ov Hell (Bass), Gaahl (Gesang), Dirge Rep (Schlagzeug), Ehiwaz (Gitarre)

Frühere Mitglieder - Ares (Bass), Apollyon (Gitarre), Frost (Schlagzeug), Goat (Schlagzeug), Grim (Schlagzeug), Hat (Gesang), Kjettar (Bass), Kvitrafn (Schlagzeug), Pest (Gesang), Samoth (Bass), Sjt. Erichsen (Schlagzeug), Storm (Bass), Tormentor (Gitarre), T-Reaper (Gesang), Vrolok (Schlagzeug)